Heidi Roloff habe ich über die Fotocommunity kennen gelernt. Irgendwann habe ich von der Stiftung "Mascheski Foundation" erfahren, die ihr Ehemann Volker Mascheski im Jahr 2005 gegründet hat und in der sich beide seither engagieren. Die Stiftung ist sowohl in Deutschland als auch im Ausland tätig. Schwerpunkt der ausländischen Stiftungsarbeit ist Indien. Dieses private Engagement hat mich sehr beeindruckt. Deshalb habe ich Heidi Roloff gefragt, ob sie für reiselust.me etwas über die Tätigkeit der "Mascheski Foundation" schreiben würde. Sie hat eingewilligt und einen Bericht über eine Reise nach Indien verfasst, angereichert mit Fotos, die sie auf dieser Reise aufgenommen hat. Dafür sage ich ihr herzlichen Dank. Viel Freude beim Lesen!
 
Manfred Lentz
Die "Mascheski Foundation":
eine private Initiative für Indien.
Ein Reisebericht von Heidi Roloff. 2013
 

Tag 1
 
Februar 2013.
 
Es geht wieder nach Indien, ab Hamburg über Dubai. Für mich zum siebten Mal. Wir - das sind mein Mann Volker und ich - sind am Flughafen mit unserer Reisebegleiterin Birgit verabredet. Birgit ist Geschäftsführerin der Stiftung für humanitäres Handeln, die Volker 2005 gegründet hat.
 

Tag 2
 
Weiterflug nach Kochi im indischen Bundesstaat Kerala. In Kochi werden wir von unserem Fahrer erwartet. Unsere erste Station liegt auf 2200 m in den Palani Hills. Wir wechseln hierbei in den nächsten Bundesstaat, nach Tamil Nadu.
 
Ein Grenzübertritt innerhalb Indiens ist ein höchst bürokratischer Akt, produziert jede Menge Papier mit amtlichen Stempeln und ist natürlich mit "Eintrittsgeld" verbunden. Nur wer ein "All Over India Permit" besitzt, kann diese Kontrollpunkte zügig passieren. Da diese Rundumgenehmigung teuer ist, lohnt sie sich für Privatfahrzeuge nicht, und man bezahlt lieber fallweise seine Einreisegebühr.
 
Die 28 indischen Bundesstaaten sind mit den Bundesländern in Deutschland nicht zu vergleichen. Während man hierzulande in einer Sprache von Nord bis Süd spricht, existieren in Indien 100 verschiedene Sprachen, von denen 21 durch die Verfassung anerkannt sind. Fast jede dieser Sprachen verfügt über eine eigene Schrift, und die Menschen verstehen sich häufig nur, wenn sie auf die Amtssprachen Hindi oder Englisch ausweichen. Aber beide werden bei Weitem nicht von jedem beherrscht.
 
Am Grenzübergang gibt es gleich die erste Komplikation: Der Strom ist ausgefallen, ein alltägliches Ärgernis in Indien. Der Computer funktioniert nicht mehr. Was tun? Warten? Niemand weiß, wie lange das dauern könnte. Also einigt man sich auf einen Kompromiss. Wir dürfen einreisen, müssen aber auf dem kürzesten Weg den nächsten Übergang nach Kerala anfahren, ein Umweg von 10 km, und hoffen, dass es dort Strom gibt und die Einreiseformalitäten erledigt werden können. Das gelingt, und nach sieben Stunden Fahrt über unzählige Serpentinen erreichen wir Kodaikanal und unser erstes Hotel. Dort fallen wir nach 30 Stunden ohne Schlaf wie tot in die Betten. Aber schon nach drei Stunden sind wir wieder auf den Beinen und kämpfen mit der Zeitverschiebung. In Indien ist es viereinhalb Stunden später als in Deutschland.
 
Am Abend treffen wir mit demjenigen zusammen, dem unser Besuch gilt. Dr. M. ist ein indischer Arzt, der in Deutschland studiert und gearbeitet hat und der vor vielen Jahren nach Indien zurückgekehrt ist, um der armen Dorfbevölkerung in der Bergregion um Kodaikanal medizinische Betreuung zu bringen. Finanziert wird diese Arbeit ausschließlich durch Spenden. Volkers Stiftung, die "Mascheski Foundation", fördert diese Arbeit seit ihrer Gründung 2005. Im Laufe der Jahre hat Dr. M. - unterstützt durch einen Förderverein in Deutschland - ein kleines Krankenhaus, das "Pasam Health Centre" gebaut, in dem einmal im Jahr ein deutsches Team, bestehend aus plastischen Chirurgen und OP-Schwestern, für einige Wochen freiwillig und unentgeltlich arbeitet. Es werden Patienten mit Verbrennungen, Hasenscharten, Wolfsrachen, unkontrolliert zusammengewachsenen Knochenbrüchen und sonstigen Deformationen operiert. Ausgenommen sind Fälle, die nur als Schönheitsoperationen einzustufen sind. Der Zeitpunkt, zu dem das Team in Kodaikanal eintrifft, wird frühzeitig bekannt gemacht und führt zu einem überregionalen Patientenzulauf.
 
 
Tag 3
 
Um 7:00 Uhr werden wir vom Pasam-Bus - besetzt mit zwei Ärzten, sieben Schwestern, einer Hilfskraft, einem Apotheker und dem Fahrer - abgeholt. Zwei Stunden geht die Fahrt in die Berge, im Dorf Kaunji sind wir am Ziel. Die Sprechzimmer werden eingerichtet. Auf der Terrasse eines Hauseingangs werden ein Tisch und zwei Plastikstühle aufgestellt, und Dr. M. kann seine Augensprechstunde eröffnen. Im Nebengebäude gibt es einen winzig kleinen Raum, in dem der zweite Arzt Blutdruck misst und diverse Gesundheitsbeschwerden von Patienten untersucht. Im Bus wird die Apotheke geöffnet. Die von den Ärzten verordneten Tabletten werden einzeln und abgezählt durch das Fenster nach draußen gereicht, und alles wird schriftlich notiert.
 
Dies ist die einzige ärztliche Versorgung für die Dorfbevölkerung, denn einen festen Arzt oder ein Krankenhaus gibt es nicht.
 

Tag 4
 
Früh am Morgen verlassen wir Kodaikanal und sind froh, der nächtlichen Kälte zu entkommen. Heizungen gibt es nicht, und die Höhenlage der Stadt lässt die Temperaturen nachts empfindlich absinken.
 
Wir wollen zum großen Murugantempel in Palani. Zahlreiche Pilger haben dasselbe Ziel, sie strömen von überall her zu einem der wichtigsten Tempelfeste. Thaipusam ist ein besonders von Tamilen am Vollmond des Monats Thai (Januar/Februar) gefeiertes Hindu-Fest. Das Wort Pusam bezieht sich auf einen Stern, der während des Festes seine höchste Position erreicht. Das Fest gilt dem Geburtstag des Gottes Murugan. Dieser Gott ist neben dem elefantenköpfigen Ganesha der zweite Sohn des Hochgottes Shiva und seiner Frau Parvati. Die Legende weiß Folgendes zu berichten:
 
Einst hatte Shiva eine Mango und konnte sich nicht entscheiden, welchem seiner Söhne er sie geben sollte. So beschloss er, einen Wettkampf zu veranstalten. "Derjenige von euch, der es schafft, als erster das gesamte Universum zu umrunden, gewinnt diese Frucht als Preis." Sofort sprang Murugan auf, bestieg sein Reittier, den Pfau, und raste los. Ganesha saß derweil zu Füßen seines Vaters und überlegte, wie er die Aufgabe lösen könnte. Dann stand er langsam auf, umrundete Shiva gemessenen Schrittes und sprach: "Du bist das Universum, und das Universum ist in dir. Der Preis steht mir zu." Das überzeugte die Eltern, und Ganesha erhielt die Frucht. Als Murugan später völlig außer Atem zurückkam, musste er erkennen, dass sein Bruder ihn ausgetrickst hatte. Voller Wut und Enttäuschung legte er allen Schmuck und jeglichen Besitz ab und lief - nur mit einem einfachen Tuch bekleidet und von einem einzigen Diener begleitet - davon. In einer Höhle auf dem Gipfel eines Berges fand er Zuflucht. Dort saß er und schmollte. Shiva aber beruhigte sich irgendwann und kam zu der Erkenntnis, dass Murugan gar keine Mango brauche, denn er selbst sei die Frucht der Weisheit. Somit ausgesöhnt, fanden Vater und Sohn wieder zueinander. An der Stelle aber, an der Murugan im Exil gehaust hatte, wurde ein Tempel errichtet.
 
Zu Füßen des Tempelbergs herrscht buntes Treiben. Es wird musiziert und getanzt. Prozessionen treffen ein. Bettler sitzen am Straßenrand und warten auf Almosen. Händler bieten ihre Waren an. Jahrmarktatmosphäre.
 
Der Zutritt zum Tempel ist ausschließlich Hindus gestattet. Also genießen wir den Trubel unterhalb des Tempels noch eine Weile und machen uns dann auf den Weg nach Kozhikode (früher Calicut) an der Malabarküste im Bundesstaat Kerala.
Tag 5 und 6
 
Am späten Nachmittag des fünften Tages erreichen wir Kannur (früher Cannanore). Der sechste Tag führt uns nach Pattuvam. Im Mutterhaus des Ordens der Dinadaasis, der "Dienerinnen der Armen", werden wir mit großer Herzlichkeit empfangen. Der Orden "Dina Sevana Sabha" wurde 1969 von Petra Mönningmann gegründet, einer deutschen Ursulinerin aus Oelde. Die Arbeit der Schwestern ist beeindruckend. Sie stellen sich - völlig ohne persönlichen Besitz - auf eine Stufe mit den Ärmsten der Armen und widmen sich der Pflege und Betreuung behinderter, alter, verstoßener Menschen. Sie haben Heime für Alte, Kranke und Behinderte gebaut, auch für Waisen und Findelkinder, denen sie Zuflucht gewähren und Zukunftschancen ermöglichen. Anfangs war die Lepra noch weit verbreitet. Die Kranken wurden versteckt, denn in eine Familie mit einem Infizierten hätte niemand einheiraten wollen.
 
Sr. Petra und ihre Mitschwestern gingen von Hütte zu Hütte und durchsuchten jeden Winkel.
Die Kranken, die sie fanden, nahmen sie auf und brachten die Lepra durch Medikamente, die sie aus Deutschland erbettelten, zum Stillstand. Und sie zeigten den Menschen, wie man einer felsigen, kargen Bergkuppe Früchte abringen kann, die die Menschen ernähren können.
Sr. Petra kam 1976 bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Ihr Geist aber lebt weiter in der mittlerweile weltweiten Organisation des Ordens. Unser Kontakt zu diesem Orden ist neu, und wir möchten die Schwestern in Zukunft unterstützen. Selbsthilfegruppen sind im Aufbau, aber sie stecken noch in den Kinderschuhen. Hier können wir nützlich sein, denn auf diesem Gebiet hat unsere Stiftung gute und langjährige Erfahrungen.
 

Tag 7 und 8
 
Auch der nächste Tag ist ausgefüllt mit Besuchen in verschiedenen Heimen. Am achten Tag passieren wir die Grenze zum Bundesstaat Karnataka. Das erweist sich abermals als schwierig. Unser Fahrer verhandelt am Schalter, kommt zurück, holt neue Papiere, geht wieder an den Schalter und erklärt uns anschließend das Problem: Es gibt kein Kopiergerät. Dennoch besteht man auf einer Namensliste der Ausländer und der Hotels. Was tun? Wir dürfen einreisen, zum nächsten Copyshop fahren, die gewünschten Kopien machen und zur Grenzstelle zurückkehren. Dort gibt es dann den Stempel, und wir dürfen unsere Fahrt fortsetzen. Umständlich? Nein, Indien!
 

Tag 9 und 10
 
In Bylakuppe befinden sich zwei in den 1960er Jahren gegründete tibetische Flüchtlingssiedlungen. Etwa 10.000 Exil-Tibeter leben hier auf Land, das Indien ihnen zur Verfügung gestellt hat. Es gibt Schulen, Klöster, mehrere Tempel, eine Klosteruniversität und ein SOS-Kinderdorf, das wir besuchen. Optischer Blickfang ist der Zangdokpalri Tempel mit seinem majestätisch wirkenden Regenbogen über dem Dach. Ein Stück Tibet in Indien. Heimat auch für die nachgerückten Generationen und Bewahrer der alten Traditionen und Werte.
 
Maradiyur ist der Standort eines anderen Schwestern-Ordens. Die "Salesianerinnen von Don Bosco" sind uns seit der Gründung unserer Stiftung wertvolle und zuverlässige Partnerinnen. Seit unserem ersten Besuch im Jahr 2009 hat sich viel getan. Ein Ausbildungszentrum ist im Bau und teilweise  schon in Betrieb. Zu unserer Begrüßung sind die Frauen aller Selbsthilfegruppen aus der Gegend zusammengekommen. Die Salesianerinnen haben in den letzten Jahren viele Erfahrungen im Aufbau und in der Organisation von Selbsthilfegruppen gesammelt, und es funktioniert reibungslos. Jede Gruppe umfasst 10 bis 20 Frauen, die wöchentlich zusammenkommen. Bei jedem Treffen zahlt jede Frau eine Spareinlage. Üblich sind 10 Rupien, was ungefähr 0,14 Euro entspricht. Über die Beträge wird genau Buch geführt. Das Geld kommt auf ein gemeinsames Konto. Zusätzlich gibt es Revolving Credits von der Stiftung, Geld, das zinslos verliehen wird und voll zurückgezahlt werden muss. Hat ein Gruppenmitglied eine Geschäftsidee, wird diese vorgetragen und nach Abstimmung dann ein Kredit aus dem "großen Topf" gewährt. Da kauft z.B. eine Frau eine Ziege, verkauft die Milch, und von dem Verdienst zahlt sie den Kredit zurück. Der Überschuss reicht bald, um eine zweite Ziege anzuschaffen. Man kann Kräuter züchten und auf dem Markt verkaufen. Man kann eine Kaninchenzucht aufbauen. Man kauft eine Kuh oder eine Nähmaschine, oder man macht einen kleinen Laden auf usw. Bei der Vermarktung von Produkten helfen die Schwestern, damit die Frauen nicht von skrupellosen Aufkäufern über den Tisch gezogen werden. Es funktioniert!
 
In den Cardamom Hills in Kerala hatte unsere Stiftung mit den Salesianerinnen ihr erstes Selbsthilfe-Projekt durchgeführt. Diese Dorfgemeinschaft steht heute auf eigenen Füßen und trägt sich selbst. 40 Gruppen mit 472 Mitgliedern haben es geschafft, durch Tierzucht und Landwirtschaft ein auskömmliches Einkommen für ihre Familien zu erzielen. Davon profitieren in den Dörfern ca. 2.000 Menschen. Der zurückgezahlte Revolving Credit wurde wieder neu vergeben, und es konnten größere Objekte finanziert werden. In einem Projekt rotiert das Geld der Stiftung ca. 3 bis 5 mal, bis die angestrebten Ziele erreicht sind. Anschließend wird der Kredit in ein neues Projektgebiet übertragen.
 
In Maradiyur läuft die erste Phase schon sehr vielversprechend. Wir sehen uns an, wofür das Geld verwendet wurde. Ziegen und Kühe wurden gekauft. Eine Familie hat begonnen, Betonsteine zu fertigen, eine einträgliche Geschäftsidee. Andere haben sich auf Seidenraupen spezialisiert. Junge Raupen werden eingekauft und auf einem Bett von Maulbeerbaumblättern gefüttert, bis sie sich verpuppen. Über den Blättern liegen Maschendrahtgeflechte, in denen sich die Tiere festsetzen, um sich einzuspinnen. Die fertigen Kokons werden abgesammelt und an eine Seidenspinnerei verkauft.
 
Beim Rundgang durch das Dorf wird ein großes, in Indien sehr verbreitetes Problem sichtbar: die Versorgung mit Wasser. Es führt zwar eine Leitung ins Dorf, aber das Wasser ist kontingentiert. An drei Tagen in der Woche fließt es für jeweils eine Stunde. Dann versammeln sich die Frauen mit Krügen und Eimern, um das kostbare Nass aufzufangen und nach Hause zu tragen.
 

Tag 11
 
Dieser Tag ist touristisch. In Mysore besuchen wir den großen Maharaja-Palast, der zu den berühmtesten Palastbauten Indiens zählt und staunen über einen 5 m hohen heiligen Stier aus Granit, der der Legende nach in einer einzigen Nacht aus dem Felsen geschlagen wurde. Später sehen wir in Nanjagud dem bunten Treiben an den Ghats zu (Stufenanlagen, die zum Wasser führen). Kinder werden gebadet und Wäsche gewaschen. Erwachsene gehen ihrer Körperreinigung nach oder führen rituelle Reinigungen vor dem Besuch des großen Tempels durch. Befremdlich für Europäer ist der Anblick der Frauen, die mit ihren Saris bekleidet ins Wasser gehen und nur die unbedeckten Körperstellen abseifen oder ihr langes schwarzes Haar waschen.
 
Am Tempel drängen sich Gläubige vor dem noch verschlossenen Tor. Monotoner Gesang erfüllt die Luft und die Herzen der Menschen. Davon ausgenommen sind nur drei Fremde aus Deutschland.
 

Tag 12 bis 14
 
Bangalore ist die letzte Station unserer Reise. Unterwegs fällt unser Blick immer wieder auf die riesengroßen Plakate am Straßenrand. Sie vermitteln den Eindruck, als würde sich das Leben der Inder nur um Gold und um das Heiraten drehen. In der Tat spielt beides in den Köpfen der Menschen eine große Rolle und ist fest miteinander verbunden. Ein Mädchen wird mit ca. 18 Jahren verheiratet, und die Brauteltern müssen eine Mitgift an die Familie des Bräutigams bezahlen. Gold und Schmuck spielen dabei eine große Rolle. Besonders in armen Familien - und das ist in Indien die Mehrzahl - stellt die Geburt einer Tochter die Eltern vor große finanzielle Probleme. Ein indisches Sprichwort sagt, dass das Aufziehen eines Mädchens gleichzusetzen ist mit dem Gießen der Blumen in Nachbars Garten. Deshalb kommt es leider immer noch vor, dass Mädchen gleich nach der Geburt getötet werden.
 
Unsere Stiftung fördert wegen der Schlechterstellung der Frauen in Indien überwiegend  Mädchen, um ihnen durch Schulbildung und berufliche Ausbildung mehr soziale Sicherheit
zu geben.
 
Als wir den Stadtrand der 8-Millionen-Stadt erreichen, müssen wir die Hilfe eines ortskundigen Guides in Anspruch nehmen, der uns auf seinem Motorrad vorausfährt. In Bangalore Auto zu fahren, war schon immer eine Herausforderung, aber seit 2011 mit dem Bau der Metro begonnen wurde, ist es noch schlimmer geworden.
 
In mehreren Heimen treffen wir 45 Mädchen, deren Betreuung und Ausbildung seit einigen Jahren von der Stiftung getragen wird. Sie kommen von der Straße, aus zerstörten Familien, sind ehemalige Kinderarbeiterinnen oder Waisen. Die Zeit bis zum Rückflug ist angefüllt mit Besuchen, Gesprächen und Berichten über geleistete Arbeit, erreichte Erfolge, Wünsche und Ziele.
 
 
 
Wer mehr über die Arbeit unserer Stiftung erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, unsere Homepage zu besuchen.